Einbau und Statik

Einbau der Abdeckbleche im Trapezblechdach

Flachdachabläufe dürfen nicht direkt, sondern nur in Verbindung mit einem Abdeckblech in das Trapezblechdach eingebaut werden.
Covecta hat das Abdeckblech mit einer Aufnahmewanne für den Isolierkörper ergänzt.

Das Abdeckblech wird zum Verschluss der Öffnung und zur Festigkeit in der Verlegefläche erforderlich.

Ausschnitte und Statik

Mindestabstand von Ausschnitten im Trapezblech von Dachrändern, Oberlichtern usw. ist 30 cm.
Mitte einer Öffnung ist etwa Mitte eines Obergurtes des Trapezblechs.

Für ein Covecta Abdeckblech mit Wannenprofil muss der Ausschnitt aus dem Trapezblech abgestuft und maßhaltig hergestellt werden, dass die Tragfähigkeit nicht unnötig verringert wird.

Dies ist auch Voraussetzung für eine optisch ordentliche Untersicht.

Der Tragfähigkeitsnachweis des Verbundes von Abdeckblech und Trapezblechdach kann nur vom zuständigen Projektstatiker anhand der örtlichen Gegebenheiten geführt werden.

Dieser entscheidet auch, ob zusätzliche Verstärkungen bzw. Auswechselungen für die Trapezbleche erforderlich sind, dass die Abdeckbleche mit Wannenprofil an allen Seiten ordentlich gelagert sind.

Anmerkung

Das „Einbausystem für Dachabläufe“ besteht aus Dachablauf, Isolierkörper und Abdeckblech mit Wannenprofil zur Aufnahme des Isolierkörpers im Trapezblechdach.

Dieses System gehört zusammen und muss schon bei der Planung der Leistungsbereiche Trapezdach und der Dachentwässerung koordiniert sein.

Damit sind auch bei Bedarf zusätzlich erforderlichen Leistungen wie Tragfähigkeitsnachweis, Auswechslungen und Verstärkungen klar dem Leistungsbereich Trapezdach zugeordnet. Es wird verhindert, dass sich bei der Ausführung die Leistungsabgrenzungen verschieben.

Tritt so ein Fall ein, werden sehr oft die Komponenten für das vorgesehene „Einbausystem für Dachabläufe“ geändert und nicht DIN gerechte Systemkomponenten falsch montiert.

Dies ist auch immer wieder der Grund, dass beim Einbau von Flachdachabläufen aus Gusseisen mit Covecta Abdeckblech immer wieder über die Öffnung im Trapezdach diskutiert wird und auf die

DIN 18 807 Teil 3, Punkt 4.6.3 Öffnungen in Dächern und Decken

hingewiesen wird, die eine mögliche Öffnung bis zu einer Größe von 300 mm x 300 mm, ohne Auswechslung vorsieht.

Beim Covecta „Einbausystem für Dachabläufe“ sind in den meisten Fällen nur der

Ablauf-und Isolierkörperflansch, bei DN 70/100 ca. Ø 340 mm, DN 125/150 ca. Ø 380 mm,

bei einer geringen Höhe bei DN 70/100 von ca. 45 mm, DN 125/150 ca. 55 mm.

Der Einbau / Ausschnitt im Trapezblech ist deshalb nur im Bereich Trapezblechobergurt, geringfügig breiter und nur 45/55 mm tief.

Somit handelt es sich bei den erforderlichen, konfektionierten Öffnungen nie um eine erforderliche Öffnung größer 300 x 300 mm durchgehend, sondern um eine tatsächliche Öffnung für DN 70/100 von Ø 170 mm, für 125/150 von Ø 220 mm, durchgehend und um einen Ausschnitt der angrenzenden Trapezblech-Längsobergurte: Öffnung für DN 70/100 Ø 340 mm, für 125/150 Ø 380 mm und 45/55 mm tief.

Weiter wird auch fälschlicherweise behauptet, dass der „Leistungsbereich Trapezdach“ keine Verantwortung für die Tragfähigkeit des Verbundes von Abdeckblech und Trapezblechdach zu führen hat, sowie auch keine eventuell zusätzlichen Maßnahmen für den „Leistungsbereich Dachentwässerung“ übernehmen muss.

Covecta meint, dass der Tragfähigkeitsnachweis im Trapezdach, ohne Berücksichtigung der DIN 18807, Teil 3, bei notwendigem Bedarf für jeden Einzelfall entsprechend der örtlichen Gegebenheiten, wie auch für sonstige Dachöffnungen, auch für Öffnungen zum Einbau der Dachabläufe vom „Leistungsbereich Trapezdach“ zu führen ist.

Lage

Covecta Abdeckbleche mit Wannenprofil sind 800 mm x 600 mm. Sie sind mit der langen Seite am Querrand zu verlegen. Sh. Punkt 4 der nachfolgende Skizze.

Befestigung

Für die Befestigung des Abdeckblechs am Trapezblech ist DIN 18807, Teil 3 zuständig.
Sh. Punkt 5+6 der nachfolgenden Skizze.